Wisst ihr, was wir diesen Sommer getan haben.....!?!
.......es gab was neues in Uhlenbusch
Ihr wurdet ja jetzt lange genug auf die Folter gespannt, hier folgt nun der
detaillierte Bericht.
Wir waren dann mal weg. Und nun sind wir wieder da.
Die Mission: Schmetterlingsjagd!
Die Ausrüstung:
Auto, Frau Navi (die beste Freundin, die es gibt), vier Hunde, vier Boxen, zwei
RIESENtaschen, Proviant, Kameras und mindestens 1000 Hörspielkassetten (man hat
ja schließlich aus der letzten Fahrt gelernt und so geht man banalen Gesprächen
aus dem Weg). Wir erwähnen an dieser Stelle nicht, dass es sich ausschließlich
um TKKG, Pumuckl und??? handelte...
Die Fahrt:
08:30 bis 17:30 Uhr inklusive Essen, Pinkeln und Stau
keine besonderen Vorkommnisse.
Die Ankunft:
Paradies wir sind wieder da...es ist alles genauso beeindruckend schön, wie beim
ersten Besuch bei Sandra und Ingo.
Freitag, Tag 1:
Erst mal Kaffe (so spricht man Kaffee im Norden aus) trinken. Dann genüsslich
die ganze Ferienwohnung in Beschlag nehmen und innerhalb von Sekundenbruchteilen
waren Nala-Haare überall und zwar wirklich ÜBERALL! Ansonsten sah es da drin so
aus, wie es eben so aussieht, wenn man mit zwei Leuten und vier Hunden auf ein
paar fünfzig qm haust. Die Hunde kannten sich mittlerweile schon bestens auf dem
Hof aus und Hopi wusste genau wo die Agi-Geräte zu finden waren. Ingo und Klöhde
(Clyde) amüsierten sich im Agitraining, während Sandra uns in die Kunst des
Netzumsteckens einführte: Wir sind Naturtalente. Nach getaner Arbeit gab´ss
zurück auf dem Hof erst mal: Kaffe. Geschafft von der langen Reise und der
vielen Arbeit ;-) gingen wir nach ein paar leckeren Schnittchen, noch ein
bisschen schnacken (nordisch für sich unterhalten) und natürlich einem
Gute-Nacht-Kaffe ins Bett.
Samstag, Tag 2:
Nala, Smash, Néné und Tina teilten sich eine Hälfte des Doppelbettes, während
Karin sich auf der anderen Seite breit machte. Hope verbringt aus gutem Grund
die Nächte in einer Box. Zuerst ging´s mit den Fiffis raus in den strömenden
Regen zum pieschen (nordisch für pinkeln). Dann schnell füttern, duschen. Genug
getrödelt, die Mission wartete. Los ging´s. Schlappe 75 km Gegend und dann
Ankunft in Uhlenbusch. Wer hätte das jetzt gedacht. Eigentlich wollten wir doch
nach Nausdorf, na egal erst mal die richtige Hausnummer finden. Gar nicht so
einfach bei fünf Häusern... Wäre doch nur Onkel Heini auf seinem Fahrrad
unterwegs, den könnte man fragen. Stattdessen trafen wir auf Knut und Karen, wir
waren nun dem Missionsziel so nah. Ein ganzes Haus voll Schmetterlinge:
Servietten, Tischläufer, Handtücher, Duschvorhang, Deko,....sogar die Hunde
sahen wie Schmetterlinge aus. Einen kleinen, dunklen Schmetterling der nichts
ahnend vor unserer Nase rumflatterte, nahmen wir mit. So was kann man immer
brauchen, die haben ja genug davon und schließlich waren auch noch Larven da.
Für Nachwuchs ist also gesorgt.
Wieder durch die ganze Gegend zurück, landeten wir wieder auf "unserem" Hof. Wie
führt man nun einen Schmetterling mit einer Horde Border Collies (elf an der
Zahl) und Néné zusammen? Mit ausführlichen Expertendiskussionen und endlosem
wälzen von Fachliteratur hatten wir alle Hände voll zu tun. So dass wir den
kleinen Mann einfach auf den Boden setzten, um die Hände frei zu haben. Als wir
uns endlich für eine Methode entschieden hatten, flatterte der Schmetterling
bereits um die Nasen der Hunde. Das ging ja einfach. Nach so viel Aufregung
erstmal: Kaffe.
Während Tina ihren Mutterinstinkt auslebte, gingen Karin, Ingo, Sandra, Nell,
Schmatz, Watz, Sergeant Peppa, Klöhde und Professor Sin hüten. Um 23 Uhr gab´s
dann Mittagessen (zum Glück KEIN Euter). Nach dem Gute-Nacht-Kaffe ging´s ab ins
Bett.
Sonntag, Tag 3:
Schmetterlinge schlafen durch! Watze nicht! Da wir unseren Gastgebern einen
Ausschlaftag gönnen wollten, gingen wir nach dem Pieschen und Füttern der Hunde
erst mal wieder ins Bett (Liegeordnung siehe oben). Als wir uns um halb elf
endgültig erhoben, war für Schmatzi und Hopi Agi angesagt. Langsam machten wir
uns nun doch Sorgen um Sandra und Ingo. Lebten sie noch, immerhin war es fast 12
Uhr!? Wir diskutierten schon über Besitzansprüche am Hof und die Aufteilung der
Hunde, als die Beiden dann doch auftauchten. Endlich: Kaffe. Nach dem Frühstück
ging´s wieder zu den Schafen mit Schmatz, Watz, Steppa-Peppa, Klöhde, Professor
Sin, Nell und als Zuschauer mit dabei: Tina, Nala, Néné und der Schmetterling.
Zurück auf dem Hof: Kaffe. Schnacken.
Danach ging´s mit Entenhüten weiter. Dabei zeigte Sandra nicht ganz so das
Talent wie Ghost und Smash. Da die Kultur auch nicht zu kurz kommen sollte, lud
uns Reiseführer Ingo kurzerhand zu einer Rundreise durch Schwerin ein. Das
Schweriner Schloss war zwar ganz nett, allerdings waren wir eher von den
sprechenden Rosen beeindruckt (so viel zum Thema Kultur). Sightseeing macht
hungrig. Eine Terrasse am Schweriner See bot neben Essen auch einen
wunderschönen Ausblick auf einen nackten, duschenden Mann. Geschockt aber satt
gab´s zuhause Schmatz-Agi, Baileys, Kaffe, Bett.
Montag, Tag 4:
Nach dem Morgenkaffe fuhren wir an die Ostsee. Mit an Bord außer unseren Fiffis,
die Nell. Auf dem Parkplatz sorgten wir für das Tageshighlight eines
Touristenpaares. Wie viele Hunde gehen in einen Kombi? 1000? Zentrale Fragen der
Menschheit wurden in den folgenden Stunden beantwortet: Schmecken Quallen?
Können Schmetterlinge schwimmen? Können Kurhotels vor unseren Augen einfach so
verschwinden? Und gibt es eigentlich Ebbe und Flut an der Ostsee?
Nachdem wir nun diese Fragen geklärt hatten, ging´s zurück und dann zum shoppen
ins Plaza. Da Sandra und Ingo uns verboten hatten Souvenirs aus der
Ferienwohnung mitzunehmen, kauften wir uns "Unser Norden" eben selber. Nach dem
Essen und einem Abschieds-Kaffe ging´s ans packen. Das war ja schnell erledigt
aber das Entfernen der Nala-Haare dauerte Stunden. Der Abschied war herzlich
aber kurz, da wir den letzten Kaffe ablehnten, sonst säßen wir jetzt noch da.
Die Heimfahrt:
Um 21:30 Uhr machten wir uns mit einem Hund mehr im Gepäck, dafür aber einer Box
weniger (die wurde noch kurz vor Abreise von Néné zerstört) auf einen (wie sich
herausstellen wird) langen und beschwerlichen Heimweg.
Dienstag, Tag 5:
Ankunft 07:00 Uhr
Unser Missionsziel haben wir erreicht. Wir haben den Schmetterling sicher ins
Saarland gebracht. Wichtige Fragen wurden auf unserer Reise entschlüsselt, viele
Erfahrungen wurden gemacht.
Ein Rätsel bleibt jedoch bestehen: Wie, um alles in der Welt, schafft es Nala
während ihrer Abwesenheit zuhause Haare zu verteilen...???